Hochstehender Jodelgesang im Zentrum Missione dank Spitzenformationen
Das 5. Aletsch Jodlerkonzert (23.04.2006) wurde morgens mit einer heiligen Messe, welche die gemischte Jodlergruppe Bärgarve mit verschiedenen Jodelliedern verschönerte, eröffnet. Im Anschluss an die heilige Messe wurde den Anwesenden im Foyer des Zentrums Missione ein Apéro offeriert. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fieberten die Jodlerfreunde dem Höhepunkt – dem Konzertprogramm, entgegen.
Die Eröffnung machte der Gastgeberverein Jodlerklub Aletsch unter der Leitung des Initianten des Aletsch Jodlerkonzerts Peter Summermatter. Anschliessend folgte ein abwechslungsreiches Konzertprogramm.
Der Jodlerklub Huttwil mit seinen 24 Jodlern sang unter der Leitung des Dirigenten und eidgenössischen Jodlerjurors Ueli Kämpfer sie vertraten den Bernisch Kantonalen Jodlerverband sehr würdig und gekonnt.
Ebenfalls für denselben Verband sang das Jodlerterzett Stadelmann. Die drei Jodler wussten die Zuhörer zu begeistern mit gefühlvollen wie auch spritzigen Liedern.
Für den Nordwestschweizerischen Jodlerverband sang der Jodlerklub Edelweiss aus Zofingen unter der Leitung von Stephan Keiser. Die gesangliche Qualität des sehr sympathisch wirkenden JK Edelweiss widerspiegelte sich im begeisterten Publikum.
Die Jodelformation Renggli, Röösli, Renggli vom Zentralschweizerischen Jodlerverabnd sang im ersten Konzertteil als Jodlerterzett und im 2. Konzertteil als Jodlerduett. Musikalische Spezialitäten der Jodlerformation waren die melodiösen Eigenkompositionen von Ruedi Renggli.
Das Schötze-Chörli aus Stein/AR vertrat den Nordostschweizerischen Jodlerverband. Unter der Leitung von Frau Bieri pflegen die 15 Aktiv-Mitglieder alte Zäureli, Heimatlieder, des bodenstängigen Lebens und des Brauchtums, aber auch die Förderung von neuen Naturjodeln wird bezweckt.
Die Dirigentin Bernadette Roos-Stadelmann, eidgenössische Jurorin und Kursleiterin für Jodelgesang, ist verantwortlich für die gesangliche Leistung des Jodlerklubs Schüpfheim. Sie erfreuten die Zuhörer mit wunderbarem Klass-1-Jodel.
Die Westschweiz vertrat der Jodlerklub „Balfrin“ aus Visp. Die 28 Sängerinnen und Sänger überraschten mit neuen, kreativen Ideen – mit zwei Potpourris die die Dirigentin Manuela Mutter aus Naters speziell für das 5. Aletsch-Jodlerkonzert zusammengestellt hat. Die Begeisterung des Publikums war hörbar.
Der Abschluss machte das Walliser Kindernachwuchs-Chörli, welches mit grosser Freude Gelerntes vor einem fachkundigen Publikum vortragen konnte. Die Anwesenden im Zentrum Missione lebten mit voller Konzentration in den jeweiligen Vortragungen mit.
Dem Organisationskomitee unter der Leitung von Organisationspräsident Remo Salzmann war es gelungen, ein Jodlerkonzert zu organisieren, das noch lange Zeit in Erinnerung bleibt. Wie in den vorangegangenen Jahren war auch in diesem Jahr der Saal im Zentrum Missionen bis auf den letzten Platz gefüllt.